Analysieren der PSP-Datenbank für die Migration nach Vault

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Es gibt immer noch eine Menge Autodesk Productstream Professional (PSP)-Umgebungen, die nach Autodesk Vault migriert werden müssen. Um die Qualität der Dateien zu analysieren, deckt das Autodesk Data Export Utility (DEX) viele Themen ab, wie z.B. die Identifizierung von nicht verwalteten Dateien oder fehlende Referenzen für Inventor-Dateien.

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Aber wie analysiert man die Quantität und Qualität der Metadaten? In unseren Projekten werden wir oft gebeten, eine Schätzung des Aufwands für die Migration von PSP nach Vault abzugeben, und die Informationen, die wir erhalten, sind lediglich die Anzahl der Dateien und die Größe des Dateispeichers. Dies bestimmt die Dauer des Imports, aber nicht den Aufwand für die Vorbereitung des Imports. Deshalb haben wir SQL- und C#-Skripte erstellt, um einen Überblick über die verwendeten Daten zu erhalten und um Datenbankanpassungen zu identifizieren. Diese Skripte können mit einem kostenlosen Tool namens LINQPad ausgeführt werden.

Es gibt ein SQL-Skript BasisAnalyse.linq, das die PSP-Datenbank analysiert und z. B. zusätzliche Tabellen, Elementtypen, Beziehungstypen und ob Replikation oder Merkmale verwendet werden, anzeigt. Dies ist wichtig, da der DEX nur den Standard von PSP abdeckt und es zusätzlichen Aufwand geben könnte, diese Objekte abzudecken. Das Skript gibt auch einen Überblick darüber, wie oft Entitätstypen, Dokumenttypen, Benutzernamen, Statusschlüssel und Felder verwendet werden. Dies hilft zu erkennen, welche Objekte wirklich verwendet wurden und ob es sinnvoll ist, diese zu übertragen.

Das Skript DocumentRevisionCheck.linq identifiziert Dokumente, die nicht importiert werden konnten, da sie beim Import einen Datumskonflikt haben werden, da Vault in diesem Punkt sehr restriktiv ist. Das Skript ItemRevisionCheck.linq macht das Gleiche für Items. So können diese Konflikte schon zu Beginn des Projekts erkannt werden und nicht erst in der Spätphase, wenn der erste Testimport bereits erfolgt ist.

Mit LINQPad ist es einfach, das Analyseergebnis in eine Word- oder Excel-Datei zu exportieren. Diese Berichte können dann mit dem Kunden besprochen werden. Sie sind eine gute Grundlage, um den Umfang des Transfers zu definieren und damit den Aufwand abzuschätzen. Die Skripte sind kostenlos und können von Ihnen nach Ihren Bedürfnissen erweitert werden. Aber natürlich kann coolOrange keine Garantie für diese Skripte geben und Sie verwenden sie auf eigene Verantwortung.

Die Skripte können von der coolOrange Labs-Seite https://github.com/coolOrangeLabs/PSP-LINQPad-Scripts  heruntergeladen werden. Dort finden Sie auch weitere Anleitungen.

Viel Erfolg bei Ihren Migrationen von PSP zu Vault.